Pala lebt in der Stadt Silencia. In Silencia geht ein gutes Gespräch über alles. Es ist eine Stadt der Unterhaltung und Kominukation. Als Pala nach dem Essen zu "ihrem" Nonno Gaspare, einem Geschichtenerzähler läuft stellt sie bestürzt fest, dass er die Sprache verloren hat. Er kann sie weder verstehen noch selber sprechen. Mit der Zeit werden es immer mehr Menschen die der "Verflüchtigung der Worte" Opfer werden. Zu dieser Zeit kommt der Multi-Millionär Zitto als großer Gönner in die Stadt und verdrängt nach und nach die ganze Kommunikation zwischen den Menschen.
Pala scheint die einzige zu sein der dies auffällt. So macht sie sich auf den Weg um die geheimnisvolle Festung Zittos, die über der Stadt thront, zu stürmen. Doch der Schlossgarten entpuppt sich als eine eigene Welt mit ihren eigenen Wesen. Um diesen Garten zu durchqueren muss Pala einige Rätzel lösen, auch das ihrer eigenen Herkunft.
Als sie Zitto gegenüber steht erfährt sie, dass er mit einem Sonettenkranz (Sonette = Gedichtaufbautyp) den Menschen Silencias die Sprache nehmen will. Dies kann nur durch die verkündung des "Meistersonettes" erreicht werden.
Pala und die seltsame Verflüchtigung ist ein wunderschöb geschriebenes Buch über die Sprache. Es ist wohl eine Liebeserklärung an die Sprache.
Heute Nacht träumte ich, ich sei ein Schmetterling.
Jetzt weiß ich nicht: Bin ich ein Mensch,
der träumte er sei ein Schmetterling,
oder bin ich ein Schmetterling,
der träumt, er sei ein Mensch?
Din-Mikkith:
Manchmal können sich Gut und Böse genauso wie Sonne und Mond den Himmel teilen.
